
QR-Codes mit Analytics: Integration mit CRM, Google Analytics und UTM
Stellen Sie sich vor: Sie drucken Hunderte Flyer, kleben Plakate und starten eine Billboard-Kampagne in mehreren Städten. Alles sieht perfekt aus – die Marke, der Call-to-Action und der QR-Code. Die Kampagne läuft zwei Wochen, doch am Ende sagt der Marketingmanager im Meeting: „Wir haben +20% Traffic gewonnen. Vielleicht durch die Plakate. Vielleicht auch nicht.“
Dieses „Vielleicht“ ist der größte Feind der Effektivität. Was hat wirklich den Erfolg gebracht? Welches Medium hat funktioniert? Welcher QR-Code hat die meisten Leads generiert? Ohne Analytics raten wir nur – anstatt fundiert zu analysieren. Die gute Nachricht: Man kann fast alles messen, sogar offline.
Wenn Sie QR-Codes bisher nur als Brücke vom Plakat zur Webseite gesehen haben, ist es jetzt Zeit, ihre Rolle neu zu bewerten. Mit den richtigen Einstellungen werden QR-Codes zu einem umfassenden Werkzeug für Analytics und Automatisierung – mit Google Analytics, CRM, UTM-Parametern und sogar API-Schnittstellen.
In diesem Artikel zeigen wir, wie Sie jeden QR-Scan in ein Analyse-Event, einen Lead oder sogar einen Verkauf verwandeln können. Ohne komplexe Skripte oder tiefgehendes technisches Wissen – es reicht, die Logik zu verstehen, die richtigen Tools zu wählen und typische Fehler zu vermeiden.
👉 Wenn Sie zum ersten Mal mit QR-Analytics arbeiten, finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Und falls Sie bereits GA oder CRM integrieren, entdecken Sie hier wichtige Feinheiten für präzises Tracking.
Wie QR-Code-Tracking funktioniert und warum Sie ohne UTM Daten verlieren
Ein QR-Code liefert an sich keinerlei Analytics. Er führt nur auf eine Zielseite. Doch wenn dies ein normaler Link ohne Parameter ist, erscheinen alle Zugriffe als „direct“ – Sie können also nicht erkennen, woher der Traffic wirklich kommt.
Genau dafür gibt es UTM-Parameter. Das sind spezielle Teile der URL, die jedem Zugriff Kontext geben: von welcher Quelle, aus welchem Kanal, im Rahmen welcher Kampagne. Zum Beispiel:
https://yourbrand.com/promo?utm_source=qr&utm_medium=poster&utm_campaign=spring_offer
- utm_source bestimmt die Traffic-Quelle (QR, E-Mail, Social Media);
- utm_medium zeigt den Medientyp an (Plakat, Display, Verpackung);
- utm_campaign fasst alle Zugriffe einer Marketingkampagne zusammen.
Ein zusätzlicher Parameter, utm_content
, erlaubt die Unterscheidung verschiedener Versionen desselben Kanals. Beispielsweise mehrere Flyertypen oder unterschiedliche Plakatstandorte:
utm_content=location_a
Das ist nützlich für A/B-Tests oder zum Vergleich der Effektivität bestimmter Platzierungen. In Google Analytics können Sie dann die Unterschiede sogar innerhalb einer einzigen Kampagne sehen.
Technisch gesehen erfordert das Hinzufügen von Parametern kein spezielles Know-how. Es ist jedoch wichtig, eine einheitliche Struktur einzuhalten, um Verwirrung zu vermeiden. Ein und derselbe Kanal sollte nicht als QR
, qr
und Qr-code
auftauchen – sonst werden die Zugriffe in Analytics auf drei verschiedene Quellen aufgeteilt.

Wie Sie QR-Codes mit Google Analytics integrieren: Das sehen Sie in den Berichten
Sobald Sie UTM-Parameter zu Ihrem Link hinzugefügt haben, erkennt das Analysetool (z. B. Google Analytics) diesen Traffic nicht mehr als einfachen „Besuch“, sondern als Ereignis mit Kontext. Das bedeutet, dass jeder Scan eines QR-Codes messbar wird.
In Google Analytics 4 erscheint dieser Traffic im Bereich Akquisition → Nutzungsakquisition oder bei den Ereignisparametern – je nachdem, wie das Tracking auf Ihrer Seite eingerichtet ist.
Wenn die URL-Struktur korrekt ist, können Sie Folgendes nachverfolgen:
- 🔹 Gesamtzahl der QR-Scans (als Sitzungen);
- 🔹 Herkunft des Besuchs:
utm_source=qr
,utm_medium=poster
usw.; - 🔹 Kampagnen: alle Sitzungen via QR im Rahmen einer Promo-Aktion;
- 🔹 Verhalten nach dem Scan: Seitenaufrufe, Events, Zielerreichung;
- 🔹 Bei Formularen auch Conversions (Absenden, Lead, Kauf);
GA4 arbeitet nach einem Event-Modell. Das bedeutet: Alles, was nach dem Scan passiert, wird als Ereignis erfasst. Deshalb ist es wichtig, dass die UTM-Parameter in Events wiepage_view
, form_submit
oder session_start
übermittelt werden. Diese Events bilden dann den gesamten Funnel vom QR-Scan bis zur gewünschten Aktion ab.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Oft sehen Marketer entweder keine Klicks in den Berichten oder alles wird als „direct“ angezeigt – obwohl ein QR-Code genutzt wurde. Der Grund ist meist ganz simpel: Die UTM-Parameter wurden vergessen oder enthalten einen Fehler (z.B. Leerzeichen statt Bindestrich, kyrillische Buchstaben etc.).
ℹ️ Gut zu wissen: Wenn der QR-Code zu einem Formular führt und Sie Conversions tracken möchten, stellen Sie sicher, dass das form_submit
-Event auch sämtliche UTM-Parameter enthält. Sonst kann die Quelle des Leads in der Analyse verloren gehen.
Wie Sie QR-Codes mit Ihrem CRM verbinden und warum sich das lohnt
Wenn der Nutzer nach dem Scan ein Formular sieht, ist der Weg zur CRM-Integration bereits halb geschafft. Der wichtigste Schritt ist jedoch nicht nur die Erfassung der Anfrage, sondern das Speichern der Quelle. Genau hier funktionieren UTM-Parameter + QR-Code + CRM als Einheit.
Beispiel: Ein Nutzer scannt einen Code auf einer Verpackung oder einem Stand, landet auf einer Landingpage und hinterlässt seine Kontaktdaten. In diesem Moment sendet das System gemeinsam mit dem Formular auch alle UTM-Daten ins CRM: Woher kam der Lead, über welchen Kanal, in welcher Kampagne. Diese Informationen bleiben dann in der Lead-Karte gespeichert.
Was bringt das?
- 📇 Sie sehen im Lead-Eintrag, dass der Kontakt über „QR-Code / Promo-Stand / autumn_sale“ kam;
- 📊 Im CRM können Sie eine Auswertung der Quellen machen – und sehen, welcher Offline-Punkt am besten funktioniert;
- 🧩 Diese Daten lassen sich mit Online-Kampagnen kombinieren, so dass Sie den gesamten Funnel im Blick haben;
- 🔄 Für fortgeschrittene Szenarien kann das CRM automatisch Prozesse starten – etwa eine andere E-Mail-Serie für Leads von Verpackungen als für Online-Anfragen.
In den meisten modernen CRM-Systemen (Bitrix24, HubSpot, Pipedrive, Zoho) reicht es, wenn das Formular auf der Website Felder für UTM-Parameter enthält. Werden diese als Hidden Fields oder per API übermittelt, übernimmt das CRM sie automatisch.
Wenn Sie eigene Formulare verwenden, prüfen Sie bitte, ob die Felder utm_source
, utm_medium
, utm_campaign
und utm_content
(für verschiedene Platzierungen) erfasst werden. Gerade das letzte Feld wird oft vergessen – dabei kann es zeigen, welches Plakat oder welcher Stand am effektivsten war.
🧠 Wann lohnt sich die Integration von QR-Codes mit dem CRM – und wann nicht?
Die CRM-Integration ist ein mächtiges Werkzeug – aber nicht immer notwendig. In vielen Fällen reichen Analytics oder das Sammeln von Basisdaten. Um keine unnötige Komplexität ins System (und Team) zu bringen, beantworten Sie sich ein paar Schlüsselfragen.
Eine CRM-Integration ist sinnvoll, wenn…
- 📥 Sie Kontaktdaten einsammeln (E-Mail, Telefon, Name);
- 📊 Sie die Herkunft der Leads speichern möchten: Kanal, Kampagne, Einstiegsquelle;
- 🔄 Sie nach Eingang einer Anfrage automatisierte Funnels starten: E-Mail-Serien, Anrufe, Aufgaben für Manager;
- 🧩 Sie Analytics zu Offline-Kanälen im CRM benötigen (Berichte zu Kampagnen, Material-Effektivität);
- 🛠 Sie eine Website oder ein Formular haben, das integrierbar ist (über API, Zapier oder CMS-Add-ons).
Sie können auf ein CRM verzichten, wenn…
- 📄 Der QR-Code lediglich auf eine öffentliche Seite ohne Formular führt (z.B. PDF, Video, Landingpage);
- 🛒 Die Hauptaktion das Anschauen ist, nicht das Absenden (z.B. Produktinfo);
- 📈 Alle nötigen Analytics-Daten werden bereits durch GA4 oder ein internes FbFast-Dashboard gesammelt;
- ⚙️ Kein CRM vorhanden ist oder die Sales-Prozesse nicht automatisiert sind (z.B. ein einfacher Store ohne Onboarding);
- ⏳ Das Projekt kurzlebig ist und keine langfristige Datenspeicherung benötigt.
🔁 Hybrid-Ansatz: Tracking ohne CRM
Wenn derzeit kein CRM vorhanden ist, Sie aber trotzdem die Quellen speichern möchten – nutzen Sie einfache Google Forms oder Tally-Formulare, in die sich UTM-Parameter automatisch übernehmen lassen. Damit können Sie für jeden Lead erfassen, woher er kam – auch ohne komplexe Infrastruktur.
ℹ️ In unserem Artikel zur Offline-Werbung erfahren Sie, wie Tracking auch ohne CRM funktioniert – über dynamische QR-Codes mit Analytics.
Dynamischer QR-Code: Analytik, Flexibilität und Kontrolle in einer Lösung
Eine der am meisten unterschätzten Ressourcen eines Marketers ist die Möglichkeit, nach dem Start einer Kampagne noch Änderungen vorzunehmen. Wenn Flyer bereits gedruckt, das Billboard hängt und die Sticker auf die Produkte geklebt wurden, scheint jegliche Änderung unmöglich. Doch genau hier kommen dynamische QR-Codes ins Spiel.
Das Prinzip ist einfach: Anstatt eines direkten Links enthält der Code eine Kurz-URL (Redirect), die auf einen Server führt. Der Server entscheidet dann, wohin der Nutzer weitergeleitet wird. Das eröffnet eine Vielzahl neuer Möglichkeiten:
- 🔄 Zielseite ändern – sogar nach dem Druck. Besonders praktisch bei Events oder saisonalen Kampagnen;
- 📈 Analytik sammeln: Anzahl der Scans, Zeitpunkt, Geräte – eigener Guide zur QR-Analyse hier;
- 🗺 Targeting nach Sprache oder Land – ideal für internationale Aktionen;
- 📆 Geplante Änderungen: ein Code → verschiedene Seiten je nach Datum oder Tageszeit;
- 🧑💼 Einschränkungen: Scan-Anzahl, Ablaufdatum, Alter usw.
Der vollständige Überblick ergibt sich in Dashboards – wie bei dynamischen Codes, die wir bereits mit statischen verglichen haben. Sie sehen nicht nur die Anzahl der Weiterleitungen, sondern auch:
- 🌍 Geografie, Sprache und Gerätetyp der Nutzer;
- 🕒 Zeit der Scans – und wie sich das mit Verkäufen deckt;
- 📊 Anteil der einzigartigen Scans – also wie viele Personen erstmals gescannt haben;
- 🔗 UTM-Tags, die Quelle und Kanal exakt bezeichnen.
Wenn Sie an einer tieferen Integration mit Marketing interessiert sind, empfehlen wir diesen Artikel über QR-Codes in Kampagnen, in dem beschrieben wird, wie man auch für Printwerbung einen vollständigen Funnel aufbaut.
ℹ️ Übrigens: Analytische Dashboards sind sofort nach Erstellung eines dynamischen QR-Codes in FbFast verfügbar. Alles an einem Ort – ohne zusätzliche Integrationen.
Anwendungsfälle: Wo QR + Analytik am besten funktionieren
Legt man die technischen Details beiseite, lautet die wichtigste Frage: „Aber wo funktioniert das wirklich?“ – Die Antwort ist ebenso einfach: Da, wo es einen Offline-Kontaktpunkt mit dem Nutzer gibt. Und wo es wichtig ist, diesen Kontakt zu messen.
Hier einige Szenarien, in denen die Integration von QR-Code mit Analytik und CRM nicht „auf dem Papier“, sondern in der Praxis funktioniert.
📦 Produktverpackungen: Feedback, Anleitungen, Boni
Eine Marke platziert einen QR-Code auf der Verpackung. Nach dem Scan öffnet sich eine Landingpage mit Videoanleitung, die UTM-Parameter erfassen die Quelle, ein Formular sammelt Feedback, und alles fließt ins CRM. Bei Bedarf werden Chargen-ID, Modell, Einzelhandelskette zugeordnet.
Mehr Beispiele im Artikel über QR auf Verpackungen.
🧾 Ausdrucke: Kassenbons, Sticker, Garantien
Eine Einzelhandelskette platziert QR-Codes auf Kassenbons, die zum Bonusprogramm führen. Jeder Code hat utm_campaign=receipt
und utm_content=store_42
. In GA4 und CRM ist ersichtlich, aus welchem Store der Traffic kommt und welche Filiale die meisten Stammkunden liefert.
Diese Szenarien haben wir im Artikel zu QR-Codes im Einzelhandel und HoReCa betrachtet.
🎯 Werbekampagnen: Billboards, Flyer, Plakate
Eine Kampagne in mehreren Städten. Jede Stadt – ein eigener QR-Code mit utm_content=cityA
. Dadurch wird deutlich, wo Werbung besser läuft, in welchem Format und an welchen Standorten. Auf dieser Basis passt das Team das Budget der Folgewoche an.
Das ist ein klassischer Use Case für Offline-Werbung mit QR-Codes.
📚 Bildung: Newsletter, Events, Umfragen
Die Universität integriert einen QR-Code in den E-Mail-Newsletter zur Anmeldung für offene Kurse. UTM-Tags zeigen, welche Gruppe (Bachelor, Doktoranden, Alumni) besser reagiert. Diese Segmente werden dann für personalisierte Nachrichten verwendet.
Im Artikel über QR-Codes in der Bildung finden Sie auch Beispiele für Events, Badges und Anmeldungen.
🏥 Medizin: Karten, Medikamente, Terminvereinbarung
QR-Code auf einer Medikamentendose führt zu einer Videoanleitung. Ein anderer leitet zur Terminvereinbarung in der Klinik weiter. Alles mit Analytik: wer scannt, wann, wie oft, mit welchem Gerät. Im System erscheint nicht nur die Anfrage, sondern auch der Kontext sowie der Channel, von dem die Anfrage stammt.
Mehr solcher Szenarien – im Praxiscase Medizin.
ℹ️ Dies sind nur wenige Beispiele – Sie können die QR + UTM + Analytik-Logik auf jede Branche anpassen: von Cafés bis zu IT-Konferenzen.
🎥 Video + QR-Code = Wie man Aufrufe analytisch misst
Oft wird nach Scannen des QR-Codes kein Formular ausgefüllt oder Button geklickt. Das Video – z. B. Anleitung, Review, Präsentation oder Event-Mitschnitt – wird einfach angesehen. Es scheint, als ließe sich die Effektivität dieses Übergangs nicht messen. Doch das stimmt nicht.
Auch wenn der QR-Code auf ein Video bei YouTube führt, können Sie das Engagement messen – wenn Sie ein paar einfache Regeln beachten.
🔗 Variante 1: Video über eine Zwischen-Landingpage mit Analytik
Anstatt direkt auf YouTube weiterzuleiten, erstellen Sie eine einfache Landingpage (z. B. auf Ihrer Website, Tilda, Notion, Webflow), in die das Video eingebettet ist. Dort sind bereits GA4 und die UTM-Tags im URL integriert.
Das bietet gleich mehrere Vorteile:
- 📊 Exakte Abbildung der Zugriffe in GA mit allen Parametern;
- ▶️ Möglichkeit, das Event „
video_start
“ oder „video_progress
“ (via Google Tag Manager) zu tracken; - 🧠 Funnel-Building: Scan QR → Landingpage → Videoaufruf → weitere Aktionen (CTA, Button, Link).
Das ist besonders hilfreich bei:
- 📦 Videoanleitungen auf Produktverpackungen;
- 🎓 Lernvideos in Bildungskampagnen;
- 🎥 Präsentationen oder Trailer in Außenwerbung.
📽 Variante 2: Direkter YouTube-Link – trotzdem analysierbar
Wenn keine Zwischen-Landingpage möglich ist, nutzen Sie UTM-Tags selbst für direkte YouTube-Links:
https://www.youtube.com/watch?v=dQw4w9WgXcQ&utm_source=qr&utm_medium=packaging&utm_campaign=howto_video
Hier überträgt YouTube diese UTM-Tags zwar nicht in GA-Reports, aber:
- 💡 Sie erhalten trotzdem Scan-Statistiken im QR-Code-Dashboard (bei dynamischem QR);
- 🎯 Sie können die Scan-Anzahl mit den YouTube Views abgleichen und das Verhältnis analysieren;
- 🧩 Sie können auch für jeden QR ein eigenes Video anlegen und die Kennzahlen einzeln betrachten.
So wird selbst Content ohne Buttons, Formulare oder Webseite zum analytischen Asset – wenn die Übergangsstruktur richtig aufgebaut ist.
ℹ️ In unserem QR-Analytics-Guide finden Sie Anleitungen zum Tracking von Video-Events via Google Tag Manager – für alle, die Videoaufrufe sekundengenau messen möchten.

Typische Fehler bei der QR-Code-Integration – und wie man sie vermeidet
Selbst das beste System kann scheitern, wenn am Anfang etwas falsch gemacht wird. Die Integration von QR-Codes mit Analytics oder CRM ist da keine Ausnahme. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Fehler – und wie man sie leicht vermeiden kann, wenn man sie vorher kennt.
🔍 Fehlende oder fehlerhafte UTM-Parameter
Wenn der Link einfach nur auf die Website führt – ohne Parameter – erkennt das Analytics-Tool dies als „direct“. Sie sehen dann keine Quelle, kein Medium, keine Kampagne. Das heißt: Sie können die Effektivität eines bestimmten QR-Codes nicht messen.
Fehler Nr. 2: Falsche Struktur. Zum Beispiel Leerzeichen, kyrillische Buchstaben oder unterschiedliche Schreibweisen desselben Kanals (QR / qr / Qr-code). Solche Kleinigkeiten „zerstören“ zusammengefasste Berichte.
📎 Statische QR-Codes für variable Szenarien
Viele erstellen klassische (statische) QR-Codes und platzieren sie auf Druckmaterialien. Muss später die URL geändert werden, muss der gesamte Bestand neu gedruckt werden. Ein dynamischer QR-Code löst dieses Problem schon beim Design.
🔁 Ein Code – viele Platzierungen
Wird derselbe QR-Code auf Verpackungen, Flyern und Plakaten verwendet, mischen sich die Daten. Am Ende wissen Sie nicht, was funktioniert – und was nicht. Besser ist es, für jede Platzierung eigene Codes mit individuellem utm_content
zu erstellen.
❌ Keine Erklärung „Was passiert nach dem Scannen?“
Nutzer scannen nicht, wenn sie nicht wissen, warum. Ein einfaches Bild des Codes reicht nicht als Anreiz. Fügen Sie einen Text hinzu: „Bonus erhalten“, „Zur Anleitung“, „Für Kurs anmelden“.
📱 Nicht-optimierte Zielseiten nach dem Scan
Oft gelangen Nutzer nach dem Scannen auf eine Desktop-Version der Website, die auf dem Handy schlecht aussieht. Oder schlimmer noch – die Seite öffnet sich in einer Browser-App ohne aktives Tracking. Dadurch gehen Daten verloren und die Conversion sinkt.
ℹ️ Alle kritischen Fehler bei der Erstellung von QR-Codes haben wir separat beschrieben – inkl. Beispielen, Cases und Tipps.
Fazit: Der QR-Code ist mehr als nur ein Einstiegspunkt
Von außen betrachtet – nur ein quadratisches Bild. Doch tatsächlich – ein vollwertiges Digital-Tool. Der QR-Code wird zur wichtigen Schnittstelle zwischen Offline und Datenwelt. Ob es einfach ein Website-Link bleibt oder eine analytische Aktion mit vollem Kontext (Kanal, Kampagne, Medium, Ort, Aktion) – das liegt an Ihnen.
Die Integration mit Google Analytics, UTM-Parametern und CRM ist keine technische Spielerei, sondern eine Methode:
- 📊 zu sehen, was funktioniert – und was nicht;
- 🔄 Kampagnen in Echtzeit zu optimieren;
- 🧩 die Customer Journey vom Scan bis zum Kauf zu analysieren;
- 🧠 datenbasierte statt intuitive Entscheidungen zu treffen.
Und wichtig: Es ist nicht kompliziert. Selbst ein Marketer ohne eigenes Technik-Team kann alles einrichten – sofern die Logik verstanden wird. Tools wie FbFast machen den Prozess schnell und sicher: vom Code-Generator bis zur Statistikerfassung und Lead-Übergabe.
Ob Sie eine Print-Kampagne starten, eine Messe vorbereiten, Verpackungen aktualisieren oder einfach nur wissen wollen, wie User auf Ihre Seite gelangen – beginnen Sie mit dem richtigen QR-Code. Er ist Ihr Einstiegspunkt – und der Anfang präziser Antworten.
📎 Siehe auch: Wie Sie den Erfolg von QR-Codes messen: Analytics, UTM, Nutzerverhalten